NeuroTrac Simplex

NeuroTrac Simplex – Biofeedback

Das effiziente Hometherapiesystem mit reinem Biofeedback – das aktive Training. Eine effiziente und nebenwirkungsfreie Behandlungsmöglichkeit – einfach von zu Hause!

Der Einsatz des Biofeedbackgerätes Simplex, kann eine Beckenbodenschwäche / Inkontinenz durch das Erlernen der Beckenbodenanspannung / Beckenbodenentspannung behandeln oder auch vermeiden bzw. es kann vorbeugend eingesetzt werden. Mit der visuellen sowie akustischen Anzeige kann die Richtigkeit der Übungen kontrolliert werden. Verschiedene Trainingsprogramme sind voreingestellt. Das Simplex Biofeedback gibt Rückmeldung über die Muskelleistung und den Therapiefortschritt.

Besonders geeignet in der Schwangerschaft zur Behandlung oder Vorbeugung von/gegen Schwangerschaftsinkontinenz sowie kontrolliertes Erlernen der Entspannung der Beckenmuskulatur als Geburtsvorbereitung. Der Körper einer Frau ist während Schwangerschaft und Geburt vielen Veränderungen unterworfen. Die Kombination von hormonellen Veränderungen, Druck auf die Blase durch die Gebärmutter können den Beckenboden schwächen und zu einer Harninkontinenz führen. Keine Impulse in der Elektrode, somit auch beim Tragen eines Herzschrittmachers geeignet.

Training für die Beckenbodenmuskulatur NeuroTrac Simplex
Biofeedback – das aktive Training

Ein wirkungsvolles Therapiekonzept zum Aufbau und zur Entspannung der Beckenbodenmuskulatur.

Einsetzbar auch zur Behandlung und Vorbeugung von Inkontinenz und Blasenschwäche.

Stromlos – somit ideal einsetzbar während der Schwangerschaft

  • Diagnose, Überwachung und Behandlung einer Vielzahl von Muskelleiden
  • Einkanal-EMG-Gerät, für Einsatz als EMG-Biofeedback-Trainingshilfe oder als Diagnosegerät
  • Genaue Erfassung der EMG-Werte von 0.2 µV bis 2000 µV
  • Aufzeichnung von EMG-Statistiken
  • Benutzerfreundlich, kompakt, leicht,zuverlässig, qualitätsstark und hochgenau

Schwangerschaft

Es ist die schönste Zeit in Ihrem Leben. Genießen Sie sie. Denken Sie an Ihr Kind und an sich. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Biofeedback. Eine gute Zeit mit Biofeedback – für die Geburtsvorbereitung. Auf die Geburt eines Kindes kann man gar nicht gut genug vorbereitet sein. Durch die Schwangerschaft verändert sich der Körper. Die wachsende Gebärmutter verdrängt die Organe, die Bänder dehnen sich und der Beckenboden wird einer hohen Belastung ausgesetzt. Je früher Sie mit der Geburtsvorbereitung beginnen, desto besser.
Während der Schwangerschaft ist es besonders wichtig den Beckenboden zu trainieren. Ein schwacher Beckenboden begünstigt Probleme wie Blasenschwäche und eine Gebärmuttersenkung. Die Schwangerschaft ist ein Härtetest für den Beckenboden. Das wachsende Kind übt zunehmend Druck auf ihn aus. Andererseits müssen sich für die Geburt die Muskeln dehnen, bis sie fast papierdünn sind, um das Baby durchzulassen. Diesen Anforderungen ist ein trainierter Beckenboden besser gewachsen. Das Training für den Beckenboden sollten Sie auf jeden Fall nicht unterschätzen. Denn, wenn die Muskulatur auf Dauer schlaff bleibt, droht zum Beispiel eine Blasenschwäche. Biofeedback beugt Schwangerschaftsinkontinenz wirksam vor. Diese Begleiterscheinung betrifft natürlich Gebärende, als auch per Kaiserschnitt Entbindende.

Sichern Sie sich ein Stück Lebensqualität.


Medizinischer Hintergrund:

Beckenbodeninsuffizienz, betroffen sind Patienten, u.a.:

  • nach Geburten – auftretend auch erst viele Jahre danach
  • oder hormoneller Umstellung (Wechseljahre)
  • nach vaginalen Operationen

Arten der Inkontinenz:

  • Stressinkontinenz/Dranginkontinenz/Belastungsinkontinenz/Mischinkontinenz
  • Stuhlinkontinenz z.B. nach Dammschnitt oder Hämorrhoiden OP

Blasenschwäche/Inkontinenz:

Die häufigste Form der Inkontinenz stellt die Stress- oder auch Belastungsinkontinenz dar. Bei der Stressinkontinenz kommt es bei körperlicher Anstrengung z.B. beim Heben, Husten, Niesen oder Lachen zu ungewollten Harnverlust. Die Stressinkontinenz tritt, bedingt durch die nachgebende Spannung der Beckenbodenmuskulatur sowie einer geschwächten Muskulatur des Blasensystems, auf.

Eine weitere Form der Inkontinenz ist die Drang- oder Urgeinkontinenz.

Diese beruht auf einer Überaktivität des Blasenmuskels. Es kommt dabei zu plötzlich auftretendem und nicht mehr zu kontrollierendem Harndrang, sodass die nächste Toilette oft nicht mehr erreicht werden kann. Es kann auch dazu kommen, dass man während der Nachtruhe häufig die Toilette aufsuchen muss und dennoch wieder Harndrang verspürt. Oft kommt es dann zu extremen Ermüdungserscheinungen, wenn die Nachtruhe durch die Toilettengänge gestört wird.

Häufig kommt es auch zu einer Mischform aus beiden aufgeführten Inkontinenzleiden.

Schon weit vor den Wechseljahren sollten Frauen bereits bei den ersten Problemen mit der Wahrnehmungsschulung beginnen, um die Kontrolle wieder zurückzugewinnen. Wenn mit den Wechseljahren die Östrogenproduktion nachlässt, werden die Symptome eines untrainierten Beckenbodens spürbar. Durch die Veränderung des Hormonhaushaltes wird das Gewebe im Körper schwächer und somit die Blase nach unten drücken, oder die Gebärmutter gibt nach und belastet die Beckenbodenmuskulatur. Eine weitere Form der Inkontinenz ist die Stuhlinkontinenz, die z.B. nach einem Dammschnitt nach einer Geburt, oder auch nach einer Entfernung von Hämorrhoiden kommen kann.

Auswirkungen Beckenbodeninsuffizienz:

  • Senkung der gynäkologischen Organe mit Uterussenkung (Descensus uteri). Scheidensenkung und Entleerungsstörung der Blase mit Restharnbildung, wobei eine Blasen-Inkontinenz als auch eine Störung der vollständigen Entleerung mit Restharnbildung entstehen kann
  • Ausbuchtung der Blase (Zystozele)
  • Senkung des Eingeweides mit Vorwölbung von Darmschlingen zur Blase od. Enddarm (Enterozele)
  • Undichtigkeit des Darmausgangs (anale Sphinkterinsuffi zienz) mit Stuhlinkontinenz

Therapie:

Der rechtzeitige Einsatz der Inkontinenzsysteme ist ein wirkungsvolles Therapiekonzept gegen Stress-/Belastungsinkontinenz bzw. Drang-/Urgeinkontinenz, welche oftmals auch durch folgende Faktoren entstanden sind: Angeborene Bindegewebsschwäche oder Schwangerschaften und Geburten, Übergewicht oder durch schweres Heben und Tragen, schwere körperliche Arbeit, häufiges Tragen von High Heels oder langes Sitzen in schlaffer Haltung sowie Hormonumstellung und Wechseljahre. Auftreten kann auch eine Darmschwäche und Stuhlinkontinenz, oftmals bedingt durch Operationen wie z. B. Dammschnitt bei der Geburt oder Hämorrhoiden OP. Ursache der Darmschwäche ist meistens eine Funktionsstörung des Darmverschlusses sowie eine Beckenbodenschwäche. Auch bei diesem Leiden kann das Biofeedback erfolgreich eingesetzt werden. Die Behandlung erfolgt, ähnlich wie bei der Harninkontinenz, allerdings wird eine spezielle Rektalelektrode verwendet.


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